Koblenz Open sind das einzige ATP Turnier während der ersten Australian Open Woche

ATP Supervisor Hans-Jürgen Ochs kam letzten Freitag nach Koblenz, um die Trainingsplätze der Koblenz Open offiziell abzunehmen. Der Tennisverband Rheinland hat seine Halle auf den modernen Rebound Ace Belag umgerüstet und damit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Koblenz Open stattfinden können. Die ATP verlangt nämlich zwei Trainingsplätze mit dem gleichen Belag wie ihn die Match Courts haben. Turnierdirektor Heiko Hampl zeigte sich sehr erfreut als Ochs den Daumen hob und die Informationen nach Monte Carlo zur ATP Challenger Direktorin Joanna Langhorne schickte. „Es war zwar mehr oder weniger nur eine pro Forma Prüfung, aber man ist doch froh, wenn man die Nachricht der ATP erhält, dass alle Anforderungen erfüllt sind.“ Die Mail aus Monte Carlo hatte dann gleich noch eine schöne Überraschung für Hampl im Gepäck. „Die beiden Challenger in Rio de Janeiro und Manila, die dieses Jahr in der ersten Woche der Australian Open ausgetragen wurden, haben zurückgezogen.

 

Rio de Janeiro  und Manila ziehen zurück

 

Somit sind wir in dieser Woche das einzige ATP Turnier weltweit.“ Mit einem schelmischen Lächeln fügt der 42jährige Marburger an „Mit einer Stadt wie Koblenz haben es die Metropolen wohl nicht aufnehmen wollen. Ich persönlich mag es auch, wenn viele Südamerikaner teilnehmen, so wie in Marburg. Das gibt immer eine besonderen Flair, weil die Jungs meist auch etwas crazy sind. Da nun kein Turnier zeitgleich in Südamerika läuft, steigen natürlich unsere Chancen“.
Lothar Markus, der die Geschäftsstelle vom Tennisverband Rheinland leitet, konnte Ochs berichten, dass eine große Nachfrage zu dem Turnier besteht. Auf die Frage, wann der normale Koblenzer denn zu Bett geht und ob um 20.30 noch ein Spiel des Tages machbar wäre, antwortete Markus: „Koblenz ist zwar eine Beamtenstadt, aber ganz so früh gehen wir dann ja auch nicht ins Bett“. Ochs machte sich dann am späten Vormittag weiter auf den Weg nach Mons in Belgien zu seinem nächsten Challenger und gab Hampl noch einen gut gemeinten Rat mit auf den Weg: „Besorg dir einen guten DJ, damit wir hier abends die Stimmung zum Kochen bringen“.

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Kommentare: 1
  • #1

    Madeline Palmeri (Freitag, 03 Februar 2017 02:07)


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